Mit dem Auftrag ‚arschgeile‘ Aktionen zu zeigen, starteten die SCI Hornets vergangenen Samstag in Kiel in das Spiel gegen den Tabellenletzten der Verbandsliga, den KTV 4. Doch auch, wenn die Itzehoerinnen am Ende den Sieg holen konnten, war das Spiel leider weit weg von „arschgeil“. Die Hornissen waren mit nur acht Spielerinnen angereist – es fehlte ein erfahrener Mittelblock und eine Diagonalspielerin war durch eine Trainingsverletzung stark eingeschränkt. Durch diese Umstände mussten Birte Ahmling und Annika Töllner ihre gewohnten Positionen verlassen und an anderer Stelle aushelfen. Der KTV 4 startete mit nur 6 Spielerinnen und trotz des ungeordneten, teils fast chaotischen Spiels der Gegnerinnen gelang es den Itzehoerinnen nicht die Ăśberhand zu gewinnen. Sie passten sich dem Spiel der Kielerinnen an, standen schlecht in der Abwehr und machten kaum Druck im Angriff. Die Itzehoerinnen wiederholten das, was sie in letzter Zeit häufiger tun – sie dachten zu viel, was zu vielen Eigenfehlern fĂĽhrte. Da half auch die Aufschlagserie von Maja Heitmann im zweiten Satz nicht, so dass der KTV 4 mit 2:0 in FĂĽhrung ging. Trotz des Spielstandes bewahrten die SCI Hornets die gute Stimmung und im dritten Satz wachten sie endlich auf. Sie reduzierten ihre Eigenfehler und aufgrund der sicheren Aufschläge von Birte Ahmling könnten sie diesen entscheidenden Satz fĂĽr sich entscheiden. Auch im vierten Satz zeigten sie Willensstärke und gewannen ihn trotz der nicht ĂĽberragenden Tagesform. Mit dem Willen das Spiel fĂĽr sich zu entscheiden gingen die Hornissen in den Tie-Break. Es gelang ihnen jedoch nicht die Form aus den letzten beiden Sätzen aufrecht zu erhalten. Sie fanden keine Lösung in der Annahme und der Abwehr, so dass sie mit 10:0 in RĂĽckstand gerieten. Erst die sicheren Aufschläge von Birte Ahmling und Joana Friedrichs brachten die Hornets wieder in Reichweite eines Siegs. Sie machten keine Fehler und konnten den Satz mit 16:14 fĂĽr sich entscheiden und gewannen damit das Spiel.
Für den nächsten Spieltag gilt nun: Eigenfehler vermeiden und mehr Druck auf den Gegner ausüben!
Es spielten:
Birte Ahmling, Nina Kirschning-Menzel, Brit Petersen, Joana Friedrichs, Annika Töllner, Pia Magens-Greve, Maja Heitmann, Johanna Baron